Zeittafel

 

780

Gründung des Missionsstützpunktes „Seligenstadt" durch Karl den Großen mit einer ersten Kirche, die dem Heiligen Stephanus geweiht war.
 

um 800

Der Missionsstützpunkt wird von „Seligenstadt"-Osterwieck nach Halberstadt verlegt, wo um 804 ein Bistum gegründet wird. „Seligenstadt" erhält 974 Münz- und Zollrecht, wird 1073 erstmals „Osterwieck" genannt und 1215 als „Stadt" bezeichnet.
 

um 913

Nicht sicher nachgewiesener zweiter Kirchenbau.
 

1108

Bischof Reinhard von Halberstadt bestätigt ein Augustiner-Chorherren-Stift, das schon 1112 nach Hamersleben verlegt wird.
 

bis 1150

Bau einer romanischen Kirche, von der die mächtige Doppelturmanlage bis heute erhalten blieb. Mit den verwitterten Halbsäulen und dem schlichten Stufenportal gehört sie zu den eindrucksvollsten ihrer Art.
 

1516

Nach einem verheerenden Hochwasser der Ilse (1495) Erneuerung des Chors in spätgotischem Stil.
 

1535

Nach Durchsetzung der Reformation wird der erste protestantische Prediger bestellt.
 

1552-1557

Abriss des romanischen Kirchenschiffs. Der Neubau der dreischiffigen und fünfjochigen Hallenkirche mit Kreuzrippengewölbe ist das erste große kirchliche Bauwerk einer protestantischen Stadt. Durch die achteckigen Langhauspfeiler und 240 Reliefs mit Ornamenten und Wappen der selbstbewussten Osterwiecker Bürger in den kasettierten Arkadenbögen atmet der spätgotische Raum schon den Geist der Renaissance.
 

seit 1990

Umfangreiche schrittweise Restaurierung des Baues und seiner Ausstattung.

 

 

 


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